Online-Bücherverkauf

Ein zweites Leben – Online-Bücherankäufer bieten gutes Geld für gute Bücher

Es sammelt sich viel Material an in drei oder vier Jahren Studium. Manches Buch ist zerlesen und Eselsohren zieren die Seiten. Aber es finden sich auch viele Werke, die fast wie neu sind und ganze Büchersammlungen, die man jetzt nicht mehr benötigt. Warum nicht aus diesen Büchern Kapital schlagen. Online-Bücherankäufer bieten die Chance das Monatsbudget mit wenigen Schritten aufzustocken. Das Deutsche Studentenwerk hat ermittelt, dass der durchschnittliche Student hierzulande 24,7 Jahre alt ist und über 918 € im Monat verfügt. Zieht man die Miete ab, die Kosten für das Monatsticket, die Kosten für den Lebensunterhalt und das Geld, das neue Lernmaterialien verschlingen, bleibt in der Regel zu wenig Geld übrig, zum Ende des Monats hin.

Geld verdienen mit Online-Bucherverkäufen

Ein Nebenjob kostet Zeit, nicht mehr benötigte Bücher zu verkaufen geht schnell und bringt Geld. Dafür sind nur wenige Schritte nötig:

  • Scannen: Fast jedes Buch hat auf der Rückseite eine ISBN-Nummer oder eine EAN-Nummer, kombiniert mit einem Strichcode. Einfach die Nummer bei einem Online-Bücherankäufer eingeben.
  • Einordnen: Den Titel des Buches angeben und den Zustand bestimmen.
  • Akzeptieren: Anhand der Angaben erhält man nun direkt ein Angebot für das Buch.
  • Versenden: Ist man einverstanden, kann man das Angebot per Button akzeptieren und anschließend versenden.
  • Kassieren: Kommt das Buch beim Online-Buchankäufer an, wird es überprüft, ob es auch dem angegebenen Zustand entspricht. Ist alles in Ordnung, erhält man das Geld per Überweisung.

Welche Bücher können verkauft werden?

Nur weil man es selbst im Studium nicht so oft benötigt hat, heißt das nicht, dass es anderen nicht helfen kann. Aber natürlich bringen gut erhaltene Standardwerke mehr Geld, als selten nachgefragte Zusatzlektüre. Aber neben dem Titel und der Nachfrage ist auch der Zustand des Buches ausschlaggebend. Beschädigte Bücher, Bücher, die schlecht riechen oder bei denen gar Seiten fehlen, können grundsätzlich nicht verkauft werden. Alle anderen müssen in eine der folgenden vier Kategorien eingeordnet werden:

  • “wie neu”: keine Gebrauchsspuren, unbenutzt oder kaum genutzt
  • “sehr gut”: kaum Gebrauchsspuren, keine Knicke, Cover und Bindung sind unbeschädigt, keine Anmerkungen am Rand, Aufgaben sind nicht ausgefüllt
  • “gut”: nur sehr wenige Anmerkungen, Gebrauchsspuren, keine massiven Beschädigungen, als Mängelexemplare markierte Bücher
  • “akzeptabel”: deutliche Gebrauchsspuren, teilweise mit Anmerkungen versehen

Wichtig: Es hilft nichts, Schäden zu verschweigen, oder bewusst eine falsche Kategorie zu wählen. Die eingeschickten Bücher werden überprüft und bei Beanstandungen zurückgesandt. Bewertet der Online-Buchankäufer das Buch anders, als man selbst, bekommt man ein neues Angebot, das man akzeptieren oder ablehnen kann.

Zu beachten: Viele Online-Buchankäufer haben Grenzen, wie viele Bücher man auf einmal verkaufen darf. Auch gleiche Bücher dürfen in der Regel nicht unbegrenzt angeboten werden.

Welche Kosten fallen an?

Wer die Kosten trägt, hängt vom Online-Buchankäufer ab. Daher diverse Angebote prüfen. Es gibt Händler, die ab einem Buchwert von 10 € die Versandkosten übernehmen. Sie senden dem Verkäufer einen Paketaufkleber zu, sodass man nur noch den passenden Versandkarton suchen muss.

Geht es nur ums Geld?

Das ist eine Frage der Perspektive. Natürlich kann man so als Student sein Monatsbudget aufstocken. Aber gleichzeitig schont man auch die Umwelt, wenn man seinen Büchern ein zweites Leben schenkt. Zudem profitieren andere Studenten davon, die es sich nicht leisten können, alle Lehrbücher neu zu kaufen. Sie müssten im Zweifel vielleicht sogar auf das eine oder andere Werk verzichten, nur um Geld zu sparen. Manche Händler bieten auch die Möglichkeit, dass man seine Bücher einfach spendet. So kann man die Idee unterstützen, dass alle Studenten fairen Zugang zu Lernmaterialien bekommen.

Fazit

Online-Buchankäufer bieten Hilfe zur Selbsthilfe auf ihren Plattformen. Einer benötigt Geld und Platz, der andere sucht günstiges Lernmaterial und Fachliteratur. Ein paar Wochen später ist es genau andersherum. Egal, ob man die Rolle des Verkäufers oder des Käufers innehat, ein zweites Leben für Studienbücher hilft der Umwelt.

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